Definition Ergebnis pro Vorzugsaktie
Aufgrund des Mitbestimmungsrechts bei Stammaktien, werden heutzutage eher Vorzugsaktien vergeben, welche kein Stimmrecht des Investors innehalten. Von daher ist es naheliegender, dass die Gesellschaften bei Neuausgabe von Aktienpaketen junge Vorzugsaktien auf dem Markt anbieten und bisherige Investoren ein gesondertes Bezugsrecht der jungen Aktien einstreichen können. Wichtig ist den Investoren, dass die Machtverhältnisse im Unternehmen nicht frei steuerbar sind, und entsprechend eine Befragung der Gesellschafter erfolgen muss, z.B. in einer Hauptversammlung.
Formel Ergebnis pro Vorzugsaktie
(Ergebnis Vorzugsaktien / Anzahl Vorzugsaktien)
Interpretation Ergebnis pro Vorzugsaktie
Je höher das Ergebnis pro Aktie, desto besser. Bei negativen Werten wurde entsprechend ein Verlust eingefahren. Das Ergebnis je Aktie dient als Basis für die Ermittlung des Kurs Gewinn Verhältnisses, womit verschiedene Unternehmen miteinander vergleichen werden können.[2]
Da diese Kennzahl abhängig von der Anzahl der Aktien und dem jeweiligen Nennwert der Aktien ist, sind die Ergebnisse untereinander nicht vergleichbar. Lediglich der Vergleich pro Firma im Verlauf der Jahre macht hier Sinn.
[2] http://www.boersennews.de/lexikon/begriff/ergebnis-je-aktie/1417 ( 10.07.2012)